Blondierung: Was muss ich beachten?

Blond rangiert in der Hitliste der beliebtesten Haarfarben noch immer ganz weit vorn. Auch wenn klassische Blondierungen wie das Platinblond von Marilyn Monroe in Trendsalons bereits natürlichen Blondtönen wie Honigblond weichen musste, wollen viele Trendsetterin mit dunklerem Haar gern mal in die Rolle einer Blondine schlüpfen.

Echtes Blond wird immer seltener

Blonde Haare werden immer seltener: Nur noch zwei Prozent der Menschen sind von Natur aus Blond. Viele Kinder, die in jungen Jahren blond sind, bekommen später dunkle Haare, da die Produktion von Melanin gesteigert wird. Dieses „Nachdunkeln“ ist völlig natürlich. Die blonde Haarfarbe wird auch immer seltener, weil dunkle Haare dominant vererbt werden. Alle Nicht-Blonden können ihrer Traum-Haarfarbe jedoch mit einer Blondierung auf die Sprünge helfen.

So werden die Haare blondiert

Beim Blondieren der Haare werden die natürlichen Pigmente durch ein Oxidationsmittel  zerstört. Die verbleibenden Farbpigmente ergeben den gewünschten Blond-Ton. Dunkle Pigmente werden beim Blondieren leicht zerstört, rötliche benötigen eine längere Einwirkzeit. Das Ergebnis laienhafter Blondierungen ist daher oft ein unnatürliches Gelbblond mit orangem Schimmer. Damit die Blondierung perfekt ausfällt, sollte sie daher immer vom Friseur gemacht werden!

Profis tragen die Blondierung erst auf die Längen und Spitzen auf. Nach einer kurzen Einwirkzeit folgen die Ansätze. Wenn die Blondierung Zuhause misslingt, kann ein geschulter Friseur die Farbe oft mit einer zweiten Aufhellung „retten“, die das Haar jedoch unnötig strapaziert. Blondierte Haare sind sehr empfindlich, benötigen viel Pflege mit Conditioner und Feuchtigkeitsmasken.

Tipp: Blondierungen eignen sich am besten für aschblonde und hellbraune Naturhaare. Bei dunklerem Haar fällt die Typveränderung mit einer Blondierung meist zu unnatürlich aus – aus Schneewittchen soll nicht Marilyn Monroe werden. 

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