Kurze Haare selbst färben – was muss ich beachten?

Kurze, freche Haarschnitte kommen erst mit einer angesagten Haarfarbe, satten Nuancen und kreativen Strähnchen richtig zur Geltung. Was Ihr beim Selbstfärben beachten solltet und welche Haarfarben der Friseur besser hinbekommt, erfahrt Ihr hier.

Welche Haarfarbe eignet sich zum Färben meiner Haare?

Die Grundregel besagt, dass die natürliche Haarfarbe nur um wenige, bis zu maximal fünf Nuancen verändert werden sollte. Dabei bleibt man am besten innerhalb der natürlichen Farbfamilie: Ein aschiges Mittelblond lässt sich etwa auf mittelbraun umfärben und umgekehrt. Ein goldiges Mittelblond hingegen wird mit Färbungen wie Goldblond oder Kastanie zum Strahlen gebracht. Ideal für Rothaarige: Hennatöne. Radikale Farbveränderungen wie von Blond auf Dunkelbraun sollten Step by Step immer eine Nuance dunkler umgesetzt werden. Für Zuhause eignen sich Haartönungen, die einen bis zwei Monate halten und sich langsam auswaschen, am besten.

Kann ich meine Haare selbst blondieren?

Blondierungen in Heimarbeit sind ein sensibles Thema. Das Wasserstoffperoxid greift intensiv in die Substanz der Haare ein. Wer die Einwirkzeit nicht beachtet, bekommt ein fleckiges bis oranges Farbergebnis. Eine zu lange Einwirkzeit ist nicht gut für Haar und Kopfhaut. Dunkle Ansätze müssen speziell mit der Farbe behandelt werden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten. Blondierungen gehören daher in die Hände eines erfahrenen Friseurs!

Kann ich die trendigen Strähnchen Zuhause selbst machen?

Beim Färben von Strähnchen werden die einzelnen Haarsträhnen Lage für Lage mit Alufolie abgetrennt. Mit dem Pinsel trägt man die Farbe nun auf die abgeteilten Strähnen auf und lässt sie einwirken. Das klappt mit Hilfe einer Freundin Zuhause theoretisch ganz gut – praktisch gelingen aber helle Strähnen nicht immer (siehe Blondierung) und die Strähnen sehen unnatürlich aus, wenn das Haar nicht akkurat für die Strähnenfärbung abgeteilt wurde. Fazit: Friseur!

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